ANDERS SEIN
ENORM FORM ANDERS SEIN DESIGN
KLEIN ENORM FORM ANDERS SEIN FARBIG DESIGN

Kanarische Häuser in La Orotava auf Teneriffa

|   28. April 2017   |

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enn mich jemand danach fragen würde, was ich auf der Insel Teneriffa am faszinierendsten finde, wüsste ich darauf nur schwer eine Antwort zu geben. Diese Insel hat sehr viele Reize, angefangen bei dem fantastischen Klima, den sehr angenehmenen ganzjährig frühlingshaften Temperaturen, der schroffen und vegetationsarmen Vulkanlandschaft des Teides, dem höchsten Berg ganz Spaniens, — oder eben auch wegen dieser weniger sichtbaren aber doch allerorts spürbaren „mañana"-Mentalität.

Apropos mañana: In meinen jetzt insgesamt ca. 6 Monaten auf Teneriffa habe ich das eine oder andere erlebt, kleine Abenteuer, die ich unter dem Motto „Inselschrulligkeiten” veröffentlichen werde. Momentan bin ich mir noch nicht sicher, ob daraus ein kleines Büchlein mit diesem Titel — oder sogar ein ganz eigener Blog wird. Sobald ich mir darüber im Klaren bin, werde ich innerhalb dieses Blogs entweder einen entsprechenden Link zur Verfügung stellen oder eine Bezugsquelle nennen.


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och zurück zu den faszinierenden Dingen dieser Insel: die Häuser auf Teneriffa mögen vielerorts rott und renovierungsbedürftig sein, manche sind in einem wirklich schlechten Erhaltungszustand. Dabei würden sich Investitionen wirklich lohnen, denn gerade die älteren, typisch kanarischen Häuser verfügen über oft reichhaltig verzierte Holz-Balkone und mindestens ebenso imposante weil sehr hohe Eingangstüren. Ich bin hiervon so begeistert, dass ich auf die Suche nach besonders schönen Straßenzügen gegangen bin, und in La Orotava wurde ich fündig. Das am üppigsten mit Balkonen dieser Art ausgestattete Haus ist das so genannte „Haus der Balkone“, aber eben jenes schmückt die meisten Reiseführer und viele Postkarten, so dass ich dachte, dass ich auf die Suche nach anderen gehen sollte, die eben noch nicht so viel Beachtung fanden.

Diesen Blog nutze ich, um die Entstehung einer Illustration zu veranschaulichen. Dabei habe ich aus der Not eine Tugend gemacht, denn ich konnte nicht mein ganzes Malequipment mit auf die Insel nehmen. Die Illustrationen sind so auf dem iPad entstanden, und nachdem ich mich mit diesem Medium ersteinmal angefreundet hatte (siehe auch mein Blog zum Thema Auto-Illustrationen), habe ich in viele Stunden an den Illustrationen gearbeitet — und dabei für mich eine weitere Art Illustrationstechnik entdeckt.

GANZ ANDERS